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SONNENSCHUTZ

Was sind die Trends 2021 und was die Neuigkeiten zum Thema Sonnencreme?

Natürliche Sonnencreme ist nicht mehr nur Sonnenschutz, sondern auch gleich Pflege für gesunde Haut. Wir finden extra Pflegewirkstoffe wie z.B. Algenextrakte (stärkt Haut) auf der INCI Liste. Das klassische „weisseln“ vor dem sich viele fürchten, ist kaum noch zu finden.

Apropos INCI Liste: Viele Produkte sind nun schon mit dem „Coral Reef Friendly“ Siegel versehen. Das bedeutet, dass die Inhaltsstoffe des Produktes für unsere Gewässer oder das Meer nicht schädlich sind. Das ist leider auch noch nicht selbstverständlich.

  • Große Nachfragen haben wir bei leicht getönten Tages-Cremen mit LSF. Die leichte Textur pflegt, schützt und lässt die Haut atmen.
  • Besonders spannend ist die Möglichkeit den Sonnenschutz direkt in die eigene Lieblingscreme zu mischen: Einige Tropfen mit der Creme oder dem Make Up in die Handfläche geben und gleichmäßig auf Gesicht und Hals mit aufwärts streichenden Bewegungen verteilen.
  • Zum Auffrischen des Schutzes für zwischendurch gibt es einen erfrischenden Wassernebel mit Lichtschutzfaktor!

Gibt es irgendwelche spannenden, neuen Inhaltsstoffe?

Worauf achten beim alltäglichen Gebrauch von Sonnencreme? Wieviel Sonnencreme braucht man fürs Gesicht, Hals und die Ohren? Und: wann trage ich die Sonnencreme in meinem Pflegeritual auf?

Der menschliche Körper hat Reparaturmechanismen, die bis zu einem gewissen Grad Zellschädigungen durch die Sonne heilen können.
Jedoch werden nicht alle Sonnenschäden der Haut vollständig repariert, der Körper "merkt" sich Sonnenbrände. Das hat oft keine unmittelbaren Folgen, kann jedoch zu einem späteren Zeitpunkt tragend in Form von Hautschäden werden.

Auch was den Hautalterungsprozess betrifft, macht sich oftmalige UV-Belastung bemerkbar. Die elastischen Fasern der Haut werden zerstört und können vom Körper nur teilweise wiederaufgebaut werden. Das Ergebnis ist faltige Haut.

Wenn es um die Auswahl des richtigen Sonnenschutzes geht, sollte man zunächst die Eigenschutzzeit der eigenen Haut kennen: Die Zeitspanne, in der die Haut draußen sicher keinen Schaden, wie zum Beispiel einen Sonnenbrand, davon trägt. Das variiert von Hauttyp zu Hauttyp. Von ca 3 – 40 Minuten. >> Eigenschutzzeit in Minuten x Lichtschutzfaktor (LSF) = Minuten, die man geschützt in der Sonne verbringen kann.

Wenn Ihre Haut allerdings noch nicht an die Sonne gewöhnt ist, sollten Sie davon noch einmal ein Drittel der Zeit abziehen.


ACHTUNG: Durch Nachcremen fängt die berechnete Zeit nicht von vorne an!

Wie finde ich die richtige Sonnencreme für meinen Hauttyp?

Abgesehen vom LSF kommt es auch auf die persönliche Vorliebe an bzw auf die Aktivitäten in der Sonne:

  • ein schnell aufgetragener Spray,
  • ein kühlendes Gel,
  • eine nährende Creme oder
  • ein praktischer Stick mit extrem hohem LSF.

Die meisten Sonnenschutzprodukte haben schon viele Wirkstoffe enthalten um die Haut auch während dem Sonnenbad zu pflegen.

Wie schütze ich die Lippen und die Haare? Gibt es dafür Sonnenschutz?

Schützen Sie Ihre Lippen vor Fieberblasen!

    Oftmals kommt es zum Sonnenbrand am Scheitel – sehr unangenehm und muss nicht sein!
    Hier hilft ein leichter Spary mit LSF 30 = wasserfester Nebel beschwert das Haar nicht und lässt es nicht fettig aussehen. Die Haarfarbe wird vor dem Verblassen geschützt und das Haar zugleich gepflegt.

    Sonnenschutz bei Kindern?

    Kinder haben leider keinen Eigenschutz!
    >> meiden Sie die Mittagssonne, direkte Sonne, die Hauptzeit von 11:00-16:00 Uhr und tragen Sie einen Hut.

    Sonnencreme abends immer mit einem milden, natürlichen Duschgel abwaschen, um die Filter von der Haut zu spülen! Keine Silikone – die legen sich zusätzlich über die Haut und lassen die Haut nicht atmen. Rötungen oder sogar Pickel können das Resultat sein.
    Die richtige Pflege danach hilft der Haut bei der Regeneration und kann die Bräune verlängern.

    Mineralische vs Chemische Filter

    Dieses Thema ist sehr spannend aber auch sehr umfassend, wir erklären dieses hier stark vereinfacht:

    Es werden Produkte mit chemischem und mineralischem Filter unterschieden.
    Denn eine Sonnencreme mit verträglichen chemischen Filtern ist ebenso unbedenklich, wie eine mineralische Sonnencreme.

    Die meisten chemischen Lichtschutzmittel enthalten UV-A-und UV-B-Blocker. Diese Blocker reagieren im Sonnenlicht mit der Haut und wandeln die Strahlen in Wärme um. Sie sind UV instabil das heisst sie zerfallen in kleinste Teilchen (= Nanopartikel) und können tief in die Haut eindringen und Allergien und Reizungen auslösen.
    Hier müssen wir auch im großen Ganzen denken: Sind die Teilchen so klein, dass sie in unsere Haut eindringen – können Sie auch nicht aus dem Wasser gefiltert werden. Das ist schlecht für sämtliche Wasserorganismen egal ob Meer oder See.
    Jährlich landen ca  14 Tonnen Sonnencreme in Korallenriffs.

    • Zieht schnell ein uns weisselt nicht auf der Haut,
    • Schützt erst nach 30 Minuten,
    • kann zu Reizungen und Allergien führen.

    Als Gegenstück dazu gibt es Produkte mit mineralischem Filter:

    Die bestehen aus natürlichen Mineralien wie Titandioxid oder Zinkoxid. Diese Filter legen sich auf die Haut (ziehen nicht ein) und reflektieren die UV Strahlung.

    • sehr gute Verträglichkeit (auch für Kinder),
    • wirkt sofort,
    • kann leichten weissen Film auf der Haut hinterlassen. >> Öfter nachcremen da der Film nur auf der Oberfläche haftet und bei Reibung (Kleidung, Handtuch) schnell abgerieben werden kann.